Jahr des Wassers – Zwischenfazit
„Jahr des Wassers 2025“ im Grabfeld
Am 21. März fiel in Bad Königshofen der Startschuss für das „Jahr des Wassers 2025“ im Grabfeld. Rund ein halbes Jahr später ziehen wir nun ein erstes Zwischenfazit: Was ist seitdem geschehen – und wie steht es aktuell um das Thema Wasser in unserer Region?
Zwischenbilanz zur „Halbzeit“
Die Regierung von Unterfranken als Initiator – vertreten durch die AKTION GRUNDWASSERSCHUTZ und der Initiative WasserLandschaft – konnte diese Kampagne nur in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Initiativen Wasser.Heimat.Leben und Was(s)erleben sowie mit Ihnen, den vielen engagierten Partnerinnen und Partnern vor Ort, ins Leben rufen.
Dank Ihres Einsatzes rücken seitdem zahlreiche Angebote für Groß und Klein die Bedeutung des Wassers in den Mittelpunkt. Über 40 informative, kulturelle und spielerische Veranstaltungen haben bereits gezeigt, wie wertvoll unser Wasser ist und wie wir eine nachhaltige Entwicklung fördern können.
Wir freuen uns sehr über das große Interesse und sagen Danke: an alle Veranstalter für ihre Ideen und Kreativität sowie an die Bürgerinnen und Bürger im Grabfeld für ihre rege Teilnahme und ihr Engagement!
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir auch die zweite Hälfte des Projekts mit Leben füllen. Schon jetzt sind zahlreiche Veranstaltungen geplant – und weitere können jederzeit hinzukommen. Unter jahrdeswassers2025.de finden Sie die aktuellen
Termine sowie ein Formular, mit dem Sie eigene Ideen einreichen können.
Die aktuelle Wassersituation im Grabfeld
Das extrem trockene Frühjahr führte deutschlandweit zu einer Dürresituation – auch im Grabfeld, das zu den trockensten und wärmsten Regionen Bayerns zählt. Seit März herrscht hier eine deutliche Trockenheit.
Die überdurchschnittlichen Niederschläge im Juli (Referenzperiode 1981–2010) brachten zwar eine kurzfristige Entspannung, dennoch hat sich die Situation im Grundwasser und unseren Böden lange noch nicht wieder erholt.
Der Wasserhaushalt im Boden ist besonders für die Vegetation und die Landwirtschaft entscheidend. Aufgrund der lokalen Bodenbeschaffenheit weist das Grabfeld derzeit sogar die niedrigsten Werte bei der für Pflanzen tatsächlich verfügbaren Wassermenge in ganz Bayern auf.
Auch die Pegelstände von Fränkischer Saale und Brend liegen aktuell in der Kategorie „sehr niedrig“. Dies macht deutlich, wie dringend notwendig es ist, den Wasserhaushalt unserer Region langfristig zu stabilisieren und zu stärken.